Musik am Nachmittag 2025: „Der Freischütz“ hat ins Schwarze getroffen

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Bildnachweis: KA

(KA) Das Dankeschön an die ältere Generation in Form einer „Oper im Taschenbuchformat“ wurde auch dieses Jahr wieder gerne angenommen. Im voll besetzten Bürgerhaus lauschten am 13. März 2025 rund 300 Senioren bei Kaffee und Gebäck den Klängen von Johannes Erkes und seinem hochkarätigen Orchester sowie den zauberhaften Sängerinnen und Sängern. Die gemeinsame Veranstaltung des Seniorenbeirates Karlsfeld, der „Internationalen Stiftung zur Foerderung von Kultur und Zivilisation“ sowie der Gemeinde Karlsfeld fand dieses Jahr zum 19. Mal statt, aufgeführt wurden Auszüge aus der romantischen Welterfolgsoper „Der Freischütz“.   

 

Eröffnet wurde die beliebte Nachmittagsveranstaltung von Schirmherr Bürgermeister Stefan Kolbe, der sich freute, „trotz er schwierigen Rahmenbedingungen die Veranstaltung trotzdem realisieren zu können“, sowie dem Vorsitzenden des Karlsfelder Seniorenbeirates, Günter Krebs, der unter anderem bereits auf die Neuwahl des Seniorenbeirates am 25. Juni hinwies. Unter den Gästen wurden unter anderem einige Karlsfelder Gemeinderäte, Gabriele Mataj von der Stiftung sowie Karl-Markus Meierhöfer, Geschäftsstellenleiter der Sparkasse in Karlsfeld, die das Vorhaben mit 500 Euro unterstützt hat, begrüßt. Ein großer Dank galt auch den Besuchern, die durch ihren Beitrag von fünf Euro das Projekt zudem ermöglichten.

 

Dafür erwartete die Zuschauer eine musikalische Glanzleistung. Carl Maria von Weber schrieb das Stück, das am 18. Juni 1821 im Königlichen Schauspielhaus Berlin uraufgeführt wurde und nach Mozarts „Zauberflöte“ mittlerweile zur zweiterfolgreichsten Oper zählt.

 

Die Handlung spielt kurz nach dem Ende des Dreißigjährigen Krieges. Der Jägersbursche Max ist in Agathe, die Tochter des Försters, verliebt, muss aber vor der Heirat eine Bewährungsprobe absolvieren. Aus Angst vor Versagen lässt er sich auf einen Pakt mit dem Bösen ein. Ein gewagtes Spiel.

 

Johannes Erkes, seit 2006 Musikdirektor der Stiftung, führte in gewohnter Manier das Publikum mit amüsanten und informativen Erklärungen zur Oper durch den vergnüglichen Nachmittag. Die beiden Sopranistinnen Alessia Broch und Lea Kohnen sowie Bariton Torsten Frisch und Tenor Karo Khachatryan sorgten mit ihren Stimmen für Gänsehautmomente und animierten das Publikum sogar zum Mitsingen.

 

Wieder mal ein durchaus gelungener Nachmittag mit Romantik und Naturverbundenheit, den das Publikum mit tosendem Applaus wertschätzte.

 

 

Musik am Nachmittag: „Der Freischütz“ hat ins Schwarze getroffen_2Bildnachweis: KA     

 

Musik am Nachmittag: Der Freischütz hat ins Schwarze getroffenBildnachweis: KA V.l.: Erster Bürgermeister Stefan Kolbe, Karl-Markus Meierhöfer, Geschäftsstellenleiter der Sparkasse in Karlsfeld, Gabriele Mataj von der Stiftung, Sozial- und Seniorenreferentin Ursula Weber sowie Günter Krebs, Vorsitzender des Seniorenbeirates.