Karlsfelder See

Karlsfelder See Luftbild

Das Erholungsgebiet "Karlsfelder See" liegt unmittelbar an der Bebauung Karlsfeld-Nord und hat eine Größe von 58,2 ha. In den Jahren 1971-1977 wurde der See vom "Verein zur Sicherstellung überörtlicher Erholungsgebiete" zum Badesee ausgebaut.

Für den Unterhalt ist der Landkreis Dachau zuständig.


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Der Badesee hat eine Länge von 980 m und eine durchschnittliche Breite von 250 m sowie eine Tiefe von bis zu 10 m. Er wird von Süden her durch Grundwasser gespeist und hat an seinem Nordende zwei Ausläufe mit einem Durchlauf von 260 Litern pro Sekunde, wodurch eine Erneuerung des Seewassers innerhalb eines Monats ermöglicht wird.

 

Die Mikrobiologische Überwachung des Sees erfolgt durch das Gesundheitsamt Dachau. Die Daten werden während der Badesaison alle 14 Tage neu erhoben.

  

 

Grossansicht in neuem Fenster: Übersichtsplan Karlsfelder See

 

Es gibt eine Rundwandermöglichkeit um den See, 4,75 km angelegte Spazierwege im Erholungsgebiet, einen ca. 15 m hohen Aussichtsberg, einen Fischweiher, zwei Feuchtbiotope, einen Beachvolleyballplatz, Tischtennisplatten, zwei Bocciabahnen, zwei Sommerstockbahnen, 17 ha Liegewiese, einen Kinderspielplatz, das Jugendhaus  und einen Fitness-Parcours.

 

Die offiziellen Grillplätze sind auf den aufgestellten Tafeln eingezeichnet. Für das leibliche Wohl sorgen zwei ganzjährig bewirtschaftete Gaststätten (Seegarten und Seehaus), bei denen im Sommer auch Biergärten zur Brotzeit einladen.

  

Karlsfelder See 1969, Foto Koller

 

Der Karlsfelder See entstand im 2. Weltkrieg durch die Kiesentnahme der Deutschen Reichsbahn im Jahre 1940, als Kies für den Rangierbahnhof in Moosach benötigt wurde. Der See diente dem amerikanischen Militär bis ins Jahr 1968 als Truppenübungsplatz für Schwimmpanzer.