Spendenprojekt der Freiwilligen Feuerwehr Karlsfeld zur Finanzierung eines Mannschaftstransportwagens für die Jugendfeuerwehr
Die Freiwillige Feuerwehr Karlsfeld steht gut da. In den letzten Jahren konnten durch kreative und vielbeachtete Mitgliedergewinnungsaktionen nicht nur zahlreiche neue Feuerwehrfrauen und -männer für den aktiven Dienst gewonnen werden, zudem ist auch die Jugendfeuerwehr enorm gewachsen. Und das in einer Zeit, in der es immer schwieriger wird, Jugendliche überhaupt für ehrenamtliche Tätigkeiten und Hobbys zu begeistern. „Wir sind sehr stolz darauf, so viele junge Mitglieder zu haben“, sagt Kommandant Michael Peschke.
Der enorme Zuspruch stellt die Feuerwehr Karlsfeld jedoch auch vor neue Herausforderungen: Im Fuhrpark fehlt ein Fahrzeug, mit dem die aktuell rund 30 jugendlichen Aktiven gemeinsam zu Ausflügen, Übungen und Veranstaltungen gefahren werden können. Im Mannschaftswagen, der den Jugendlichen im Moment zur Verfügung steht, passen gerade einmal fünf Personen inklusive Fahrer. „Es ist uns sehr wichtig, dass wir in Zukunft unserem Feuerwehrnachwuchs die Möglichkeit bieten, an allen Jugendaktivitäten teilzunehmen. Aufgrund der fehlenden Transportkapazitäten ist das aktuell nur für einen Teil der Gruppe möglich“, erklärt Projektleiter Markus Püschel. Die Feuerwehr Karlsfeld will deshalb einen neuen Mannschaftstransportwagen (MTW) für die Jugendfeuerwehr anschaffen. „Das Fahrzeug soll es uns ermöglichen, unabhängig von öffentlichen Verkehrsmitteln, Privatfahrten der Eltern oder der Belegung einsatzrelevanter Löschfahrzeuge, die Jugendlichen zu transportieren“, so Markus Püschel. Das Problem an der Sache: Ein solch feuerwehrtauglicher Mannschaftstransportwagen ist richtig teuer. Die Beschaffungskosten für den vorschriftsmäßig mit allen technisch erforderlichen Einrichtungen ausgestatteten MTW belaufen sich auf rund 140.000 Euro. „Die Gemeinde kann in der aktuellen Haushaltssituation nicht für 100 Prozent der Investitionskosten aufkommen. Wir haben deshalb in Eigeninitiative das Spendenprojekt ‚Mach uns mobil!‘ gestartet. Ziel ist es, zumindest einen Teil der Summe selbst zu finanzieren. Unser Wunschspendenziel liegt bei mindestens 20.000 Euro – und jeder Euro zählt“, berichtet Michael Konrad, zuständig für die Öffentlichkeitsarbeit.
Wer das Projekt unterstützen möchte, kann das auf mehreren Wegen tun: So gibt es in einigen Karlsfelder Geschäften die Möglichkeit, direkt vor Ort das Spendenprojekt zu unterstützen. Zum Beispiel kann man beim EDEKA in der Karlsfelder Mitte bei der Rückgabe von Pfandflaschen seinen Pfandbon spenden, indem man diesen einfach neben dem Rückgabeautomaten in den roten Briefkasten wirft. Wer der Freiwilligen Feuerwehr Karlsfeld eine Geldspende zukommen lassen möchte, kann das zudem per PayPal unter paypal@feuerwehr-karlsfeld.de oder per Überweisung an IBAN: DE54 7005 1540 0281 0065 02 (Stichwort: Jugendfeuerwehr Karlsfeld “Mach uns mobil”).
Für großzügige Spender gibt es seitens der Feuerwehr noch ein besonderes Dankeschön: Die Bandbreite reicht von einer einstündigen Führung durch das Feuerwehrhaus mit anschließendem Erinnerungsfoto ab einem Spendenbetrag von 50 Euro bis hin zu einer Einladung zur nicht öffentlichen Fahrzeugweihe, einem exklusiven Feuerlöscher-Training und einem Foto bei der Spendenübergabe. Weitere Informationen gibt es unter www.mach-uns-mobil.de.
Foto: Freiwillige Feuerwehr Karlsfeld