Geschichtliche Entwicklung

Die Karlsfelder Bürger versorgten sich bis 1955 aus hauseigenen Brunnen. Schon 1950/51 hielt das Landratsamt die Ausweitung der Gemeinde nur dann für möglich, wenn eine zentrale Wasserversorgung geschaffen würde. 1955 wurde das 1. Wasserwerk (an der damaligen Ludwig-Ganghofer-Str., heute Gartenstr.) gebaut, das heute nicht mehr steht. Mit einem „Wasserfest" im November 1955 wurde das Wasserwerk eingeweiht. Der Brunnen wurde mit einer Tiefe von 50 m vom Tiefbohrunternehmen Karl Belkner aus Karlsfeld errichtet. Mit über 228 Hausanschlüssen wurde Karlsfeld-Nord mit einwandfreiem Trinkwasser versorgt.

 

Das Wasserwerk konnte aber für die wachsende Einwohnerzahl nicht erweitert werden. Probebohrungen im Jahre 1966 in Karlsfeld-West erbrachten nicht die gewünschten Resultate, so dass man 1969 das Wasserwerk II am Feldmochinger Weg baute. Das 1. Wasserwerk bestand noch bis 1975.

In den Jahren 1967,1970 und 1975 wurden die Brunnen 1 - 3 gebohrt. Ebenfalls wurde 1975 ein weiteres Wasserwerk 3 neben das bestehende Wasserwerk 2 angebaut. Der 4. Tiefbrunnen wurde 1990 gebohrt. Ein 5. Brunnen ist im Jahre 2008 fertig gestellt worden. Der älteste Brunnen 1 wurde 2010 neu überbohrt.

 

Erstes Wasserwerk Gartenstraße Erste Wasserprobe durch Ritthaler

1955: Erstes Wasserwerk in der jetzigen

Gartenstraße (damaligen Ludwig-Ganghofer-Straße)                                                                        

"Wasser marsch!"
Feuerwehrmann Ludwig Ritthaler macht die erste Probe