Testphase für Behelfsampel verschoben

Logo_Staatliches Bauamt Freising

Vorerst keine Ampel an der Einmündung der Schleißheimer Straße in die B 471 östlich von Dachau

 

Der ursprünglich für den 8. September 2020 geplante Start der Testphase für zwei Behelfsampeln an der Einmündung der Schleißheimer Straße östlich von Dachau in die B 471 in Fahrtrichtung Oberschleißheim wird verschoben. Der Grund: Im morgendlichen Berufsverkehr kommt es in diesem Verflechtungsbereich (noch) nicht zu den großen Staus wie vor dem coronabedingten Lockdown Anfang März. Und damit fehlt die Voraussetzung, mittels der beiden Behelfsampeln den Verkehr flüssiger zu gestalten. Doch aufgeschoben bedeutet in diesem Fall nicht aufgehoben: Die Stra-ßenmeisterei Dachau beobachtet in den kommenden Wochen und Monaten die Lage an der Einmündung genau. Sollten morgendliche Staus wieder zur Regel wer-den, können die beiden Behelfsampeln kurzfristig aufgestellt und aktiviert werden. Der Plan wäre dann, die Ampel für zwölf Monate in Betrieb zu lassen, und zwar jeweils von Montag bis Freitag zwischen 6 und 9 Uhr. Im Idealfall ließe sich so ohne große bauliche Veränderungen der Verkehrsfluss um bis zu 33 % verbessern.

 

Die geplanten Behelfsampeln sind eine von mehreren Maßnahmen, mit denen der Verkehrsfluss auf der B 471 verbessert werden kann. Sie basieren auf den Erkennt-nissen einer Studie der Bundeswehruniversität München, die das Staatliche Baumt Freising und die BMW AG in Auftrag gegeben haben. Ziel der Studie war es, ange-sichts der weiteren prognostizierten Verkehrszunahme im Münchner Norden einfa-che, schnell umzusetzende verkehrstechnische bzw. verkehrsplanerische Maßnah-men auf der B 471 zu untersuchen und zu bewerten.