Kathrin Ferland leitet seit September das BRK-Kinderhaus Schatzinsel

Kathrin Ferland leitet seit September das BRK-Kinderhaus Schatzinsel

Mit einem Blumenstrauß wurde Kathrin Ferland vom BRK-Kreisvorsitzenden Bernhard Seidenath (l.) und vom BRK-Kreisgeschäftsführer Paul Polyfka (r.) in der Schatzinsel in Karlsfeld begrüßt.

Drei Jahre war sie als Referatsleiterin die Ansprechpartnerin für alle Kindertagesstätten des BRK Dachau. Am ersten September kehrte Kathrin Ferland als Kinderhausleiterin in die Schatzinsel in Karlsfeld zurück. „Ich wollte wieder an die Basis. Die Arbeit mit den Kindern hat mir gefehlt, denn das ist das, was ich gelernt habe“, berichtet Kathrin Ferland. Seit 2011 ist die Pädagogin und Erzieherin beim BRK Dachau. 2016 baute sie die Schatzinsel in Karlsfeld mit auf und leitete sie bis 2017, als sie zur Referatsleiterin ernannt wurde. Mit rund 140 Kindern ist die Schatzinsel eine der größten Kinderbetreuungseinrichtungen im gesamten Landkreis. Krippe, Kindergarten und Hort sind dort beheimatet, mit Kindern von eins bis elf. Das Haus habe sich gefestigt, die Zusammenarbeit mit der Gemeinde sei sehr gut und die Wartelisten seien abgearbeitet, berichtet Kathrin Ferland in ihrem Büro zwischen Computer, Rotkreuz-Logo und Kinderzeichnungen an den Wänden. „Wir sind fast bei einer Vollbelegung“. Das Team besteht aus 26 Mitarbeiterinnen. Von diesen seien noch vier aus ihrer Anfangszeit da, worüber sie sich sehr freue, sagte Kathrin Ferland. Auch über die Eltern, deren Kinder damals in der Krippe waren und die mittlerweile den Hort besuchen, freut sie sich. „Das Haus ist für mich wie ein Sog, ich bin sofort wieder drin“, lacht sie. Am meisten aber habe ihr der enge Kontakt zum Team gefehlt. Als Referatsleiterin über 13 Kitas musste sie sich vor allem mit Verwaltungsaufgaben beschäftigen. „Das ist komplex und wird immer umfangreicher – nicht zuletzt durch Corona“, berichtet sie. Der BRK-Kreisvorsitzende Bernhard Seidenath und BRK-Kreisgeschäftsführer Paul Polyfka begrüßten Kathrin Ferland mit einem großen Blumenstrauß an ihrem neuen/alten Arbeitsplatz. Bernhard Seidenath betonte: „Wir schätzen Sie sehr. Sie haben unsere 13 Kindertagesstätten im Landkreis in den letzten drei Jahren toll gemanagt. Nun sind Sie wieder näher an den Kindern und Eltern und können Ihre herausragenden pädagogischen Fähigkeiten wieder voll ausspielen. Dies ist für alle eine schöne Entwicklung!“ Kreisgeschäftsführer Paul Polyfka schloss sich an: „Die Kinderbetreuung ist ein äußerst wichtiges Tätigkeitsfeld des Roten Kreuzes im Dachauer Landkreis. Wir schreiben Qualität groß und sind froh um hohe fachliche Kompetenz.“

 

Im September übernahm der Kreisgeschäftsführer Paul Polyfka in Mehrfachfunktion als Bereichsleiter Soziales auch die Referatsleitung Kindertagesstätten, bis im Oktober ein neuer Referatsleiter vorgestellt wird. Kathrin Ferland freut sich auf die Aufgaben, die im neuen Kindergartenjahr auf sie zukommen und sich durch Corona verändern. Elternabende mit vielen Teilnehmern sind nicht möglich und im Hinblick auf das momentane Infektionsgeschehen fallen auch große Feste aus. Das findet sie besonders schade, denn die Sommerfeste wurden immer groß gefeiert und die Eltern brachten die unterschiedlichsten Spezialitäten mit. „Man muss nichts provozieren“, so Kathrin Ferland. Ihr Team sei gut gerüstet. „Mit unseren Maßnahmen tun wir alles, damit die Infektionszahlen nicht steigen.“ Sollten sie wider Erwarten doch wieder ansteigen, hat Kathrin Ferland für die Schatzinsel ein Schutzkonzept vorbereitet. „Dazu gehören geschlossene Gruppen, Reihentestungen und getrennte Ein- und Ausgänge. Ich bin heilfroh, dass das BRK uns so nahesteht“. Für Familien, die in den Ferien verreist waren, galt schon jetzt die Regel einer Rückkehrbestätigung, dass sie nicht in einem Risikogebiet waren. Zuversichtlich blickt die Kinderhausleiterin nach vorne. „Es wird ein spannendes Jahr“, sagt sie.

 

 

Foto: BRK