(KA) Im ausverkauften Bürgerhaus bebte am 19. Januar der Saal. Im Rahmen des Musiktheaterabonnements präsentierte die New Metropol Concerts GmbH die großartige Tanzshow „Don‘t stop the music“. Die aus Kuba stammende Gruppe bot mit ausgefallenen Kostümen und fantastischen Choreografien eine Show der Extra-Klasse.
Durch den Abend führte eine angenehme Radiostimme, die die Zuschauer auf eine Zeitreise durch die Musikgeschichte entführte. Gleich zu Beginn wurde das Publikum in die 30er und 40er-Jahre nach New York versetzt, wo der Jazztanz seinen Ursprung hat. Die strahlende Truppe stimmte mit „Zawinul’s Mambo“ auf die Show ein. Berührend das Duo zu Ella Fitzgerald’s und Louis Armstrong’s „Cheek to cheek“, bei dem in blau-weiß gestreiften, romantischen Kostümen ein Liebespaar über die Bühne schwebte. Charleston vom Feinsten boten die Damen zu Benny Goodman’s „Sing, sing, sing“ und die Herren mit ihren roten Hüten und Fliegen zeigten, was es heißt, richtig „Jive“ zu tanzen.
Der zweite Block ließ nicht nur die Generation Rock mitwippen. Von Elvis Presley’s „Jailhouse Rock“, „What’d I say” bis Bill Halley’s “Rock around the clock” – die Tänzer in ihren 50er-Jahren-Kleidern begeisterten Jung und Alt. Der „Contemporary Dance“ zu „Let it be“ von den Beatles war eines der Highlights des Abends. Spätestens bei „You should be dancing“ von den Bee Gees kam man aus dem Staunen nicht mehr heraus. Hippie-Kostüme und die Tanzeinlage von John Travolta rissen alle mit.
Jedem bekannt und von allen geliebt: Michael Jackson’s unverkennbarer Tanzstil zu „Remember the time“, „Dangerous“ und „Shake your body“. Nicht nur das Michael Jackson-Double, sondern auch die anderen Tänzer aus Kuba glänzten in ihrer Rolle. Nicht fehlen durfte bei der Zeitreise nach dem erfolgreichsten Popkünstler Michael Jackson, die erfolgreichste Popkünstlerin aller Zeiten - Madonna mit der Tanzeinlage zu ihrem ersten großen Hit „Holiday“. Den Abschluss dieses Blocks machte ein Contemporary-Duo zu Whitney’s Welterfolg „I will always love you“, das für seine Leistung einen tosenden Applaus erhielt.
Danach ging es weiter in die neuere Zeit. Es folgten Hip Hop-Medleys von Snoop Dogg, Missy Elliott bis Dr. Dre. Wer meint, dass dieser Tanzstil eher die jüngere Generation mitreißt, liegt falsch. Besonders der Breakdancer imponierte dem gesamten Publikum. „Faszinierend“, hörte man öfters aus den Reihen. Zu „Daft Punk“ wurde eine Lightshow geboten und auch Lady Gaga gab alles. Und natürlich durfte Rihanna mit dem Titel der Show „Don’t stop the music“ nicht fehlen, bei dem alle Tänzer nochmal auf die Bühne kamen und gemeinsam mit dem Publikum feierten. Die Truppe aus Kuba bot eine Show der Extra-Klasse, die man sich jederzeit gerne wieder ansehen möchte.
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