Heimatmuseum: Karlsfelder Arbeitswelten - Geschichte(n) über Handel & Gewerbe

Heimatmuseum: Karlsfelder Arbeitswelten - Geschichte(n) über Handel & GewerbeHeimatmuseum Karlsfeld e.V.

Philip Märkl bei Schmiedearbeiten im Karlsfelder Familienbetrieb.

Neue Sonderausstellung ab 21. Mai im Heimatmuseum

 

Am 21. Mai 2023, dem Internationalen Museumstag, dürfen sich die Karlsfelder auf die offizielle Eröffnung der neuen Sonderausstellung „Karlsfelder Arbeitswelten - Geschichte(n) über Handel & Gewerbe“ freuen. Die Geschichtswerkstatt im Landkreis Dachau hat über die Arbeitswelt und deren tiefgreifende Änderungen während der letzten Jahrzehnte eine Wanderausstellung konzipiert.

 

Karlsfeld fällt dabei eine Sonderrolle als Bindeglied zwischen dem ländlich geprägten Landkreis und der Industriemetropole München zu. Daher hat Horst Pajung als Kurator der Sonderausstellung intensiv in der Gemeinde recherchiert und viele Informationen, Geschichten und Bilder für die Ausstellung zusammengetragen.

 

Wo haben die Karlsfelder jahrzehntelang ihre Schuhe reparieren lassen? Welche Metzger und Metzgereien waren über das Gemeindegebiet verteilt? Wie entwickelte sich die Bäckerei Piller zu einem Spezialbetrieb für Brezen? An welche Schreiner konnten sich die Häuslebauer wenden? Gab es außer der Schlosserei Märkl auch einen Schmied in Karlsfeld? Wer reparierte damals Autos und macht das auch noch heute? Antworten auf diese Frage, wie sich Arbeit und Arbeitsplätze verändert haben und Vieles mehr erfahren Sie in der neuen Sonderausstellung im Heimatmuseum.

 

Auch die Gewerbebetriebe in der Rothschwaige mit den Firmen Wunder-Tsherpas, Wülfert, Sport-Berger sowie das ehemalige Bayernwerk an der Grenze zu Allach sind Teil der Karlsfelder Arbeitswelten. Landwirtschaftliche Betriebe und die Brennerei mit ihrem Schornstein in der Münchner Straße gehören seit vielen Jahren zum Ortsbild.

 

Traditionell fanden und finden viele Karlsfelder ihren Arbeitsplatz in München. Beleuchtet werden dazu der ehemalige Lebensmittelzutatenhersteller Diamalt, Krauss-Maffei, das BMW-Flugmotorenwerk sowie die an dieser Stelle nach dem Krieg aus dem Karlsfelder Ordnance-Depot entstandenen Firmen MAN und MTU.

 

Wie sich die Karlsfelder Arbeitswelt für alle Betroffenen über die Jahre verändert hat, zeigt die Sonderausstellung bei der offiziellen Eröffnung am Internationalen Museumstag 21. Mai und danach immer am 1. und 3. Sonntag im Monat von 14 bis 17 Uhr. Die Besucher dürfen gespannt sein. Informationen auch im Internet unter heimatmuseum-karlsfeld.de

 

 

Foto: Heimatmuseum Karlsfeld e.V.