Krisendienst Psychiatrie: Wohnortnahe Hilfe in seelischer Not

Krisendienst Psychiatrie: Wohnortnahe Hilfe in seelischer Not

0180 / 655 3000, täglich rund um die Uhr: In seelischen Krisen und psychiatrischen Notlagen können sich die Bürgerinnen und Bürger aus den Landkreisen Dachau, Fürstenfeldbruck, Starnberg, Ebersberg, Erding und Freising sowie aus ganz Oberbayern an den Krisendienst Psychiatrie wenden. Auch für seelisch belastete Kinder und Jugendliche sowie deren Eltern hat der Krisendienst Psychiatrie ein offenes Ohr.

 

Die Leitstelle des Krisendienstes Psychiatrie ist von 0 bis 24 Uhr erreichbar an 365 Tagen im Jahr. Der Krisendienst berät alle Menschen, die selbst von einer Krise betroffen sind, sowie Angehörige und Personen aus dem sozialen Umfeld. Mehr Informationen unter: www.krisendienst-psychiatrie.de

 

Die fachkundigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Krisendienstes hören zu, fragen nach und klären mit den Anrufern gemeinsam die Situation. Sie vermitteln den Betroffenen wohnortnahe Hilfeangebote wie persönliche Beratung, ambulante Krisenhilfe oder – bei Bedarf – ambulante fachärztliche oder stationäre Behandlung. Wenn bei schweren Krisen eine Klärung vor Ort nötig ist, stehen mobile Einsatzteams für Hausbesuche zwischen 9 und 21 Uhr (werktags) sowie 13 und 21 Uhr (an Wochenenden und Feiertagen) bereit. Mobile Einsätze gibt es derzeit nur für Betroffene ab dem Alter von 16 Jahren.

 

Die aufsuchenden Dienste liegen in der Verantwortung der Verbände der Freien Wohlfahrtspflege. Netzwerkpartner sind in den Landkreisen des Münchner Landes der Caritasverband für München und Freising, die örtlichen Caritaszentren, die Innere Mission München sowie der Evangelische Diakonieverein Starnberg. Dort sind jeweils die Tagdienste für den Krisendienst sowie die aufsuchenden Dienste wochentags von 16 bis 21 Uhr, an Wochenenden und Feiertagen (AWF) von 13 bis 21 Uhr angesiedelt. Partner für die aufsuchende Hilfe in Rufbereitschaft ist des Weiteren die Gesellschaft zur Förderung des Krisendienstes Psychiatrie in Oberbayern.

 

Pro Monat erreichen die psychiatrische Soforthilfe rund 2.300 Hilfegesuche aus ganz Oberbayern. Der Krisendienst Psychiatrie wird vom Bezirk Oberbayern finanziert und arbeitet in enger Kooperation mit den regionalen Sozialpsychiatrischen Diensten. Die Beratung ist für die Anrufer kostenfrei; es entstehen nur geringfügige Telefonkosten (0,20 €/Anruf Festnetz; Mobilfunk max. 0.60 €/Anruf).

 

Wenn Sie also in einer Krise nicht mehr weiter wissen, rufen Sie an. Je eher, desto besser! Denn mit fachkundiger Begleitung lässt sich fast jede Krise leichter meistern.