(KA) Traditionsgemäß informierte der Dachauer Polizeichef Thomas Rauscher auch bei der diesjährigen Bürgerversammlung über die Verkehrsunfall- und Kriminalstatistik.
Im Jahr 2016 haben sich in Karlsfeld 753 Straftaten ereignet, 31 weniger als in dem Jahr zuvor. Im Landkreis wurden insgesamt 5356 Straftaten begangen, 2015 waren es 5300.
Die Aufklärungsquote für Karlsfeld lag 2016 bei 54,71 Prozent, landkreisweit bei 62,40 Prozent. Rauscher betonte, dass Bayern das sicherste Bundesland ist und der Landkreis Dachau noch unter dem bayerischen Durchschnitt liege.
11,3 Prozent der 2601 Tatverdächtigen im Landkreis 2016 waren Zuwanderer, der Gesamtanteil der Zuwanderer an der Kriminalität lag bei sieben Prozent. Jedoch wies der Polizeichef darauf hin, dass drei Viertel der Geschädigten Nicht-Deutsche seien und die Auseinandersetzungen meist untereinander stattfanden.
Einen enormen Anstieg gab es bei den Unfällen. Auf Karlsfelds Straßen haben sich im letzten Jahr 527 Verkehrsunfälle ereignet, die von der Polizei erfasst wurden. Das ist gegenüber 2015 ein neuer Rekord (476). Auch landkreisweit gab es mehr Unfälle, 4658 waren es noch 2015, 5005 bereits im Jahr 2016.
In Karlsfeld ging erfreulicherweise im Gegensatz zum Landkreis Dachau die Zahl der Unfallflüchtigen von 129 im Jahr 2015 auf 100 zurück.
Die ausführliche Präsentation der Polizeiinspektion Dachau finden Sie auf unserer Homepage www.karlsfeld.de – Bürgerservice – Veröffentlichungen – Präsentationen Bürgerversammlungen.
