Schneerosen auf dem Schwarzhölzlberg

Schneerosen auf dem Schwarzhölzlberg

Der März ist die Zeit, in der die Natur aus dem Winterschlaf erwacht und man bei Spaziergängen schon die ersten Blüten entdecken kann. Neben den Schneeglöckchen, Winterlingen, Frühlingsknotenblumen und Krokussen, die wohl jeder kennt, auch die hier abgebildeten Schneerosen. Die Aufnahme ist auf dem Schwarzhölzlberg entstanden, wo ein großes Vorkommen von Schneerosen wächst. Der Aufstieg im März wird mit einem prächtigen Blütenmeer belohnt. Hier ein paar Informationen zu dieser schönen Pflanze.

 

Die Schneerose wird auch Christrose, Weihnachtsrose oder Schwarze Nieswurz (Helleborus niger) genannt und ist eine Pflanzenart aus der Gattung Nieswurz (Helleborus) in der Familie der Hahnenfußgewächse (Ranunculaceae). Die Hauptblütezeit ist von Februar bis April. Als Standort bevorzugt die Pflanzenart buschige Hänge, lichte Buchen- und Buchenmischwälder, aber auch Fichten- und Kiefernwälder. Die Pflanze ist stark giftig, wurde aber schon in der Antike als Medikament genutzt. Bereits im 16. und 17. Jahrhundert wiesen Kräuterbücher explizit auf die Giftigkeit sowie auf die Gefahr einer Überdosierung dieser Pflanze hin: „Drei Tropfen machen rot, 10 Tropfen machen tot“.

 

Nach der Bundesartenschutzverordnung ist die Schneerose besonders geschützt und nach der Roten Liste Deutschland als gefährdet eingestuft.

 

Foto: Michael Matziol